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HTML bold und strong Semantik

Um auf einer Internetseite etwas mittels HTML Markup fett erscheinen zu lassen, gibt es zwei Möglichkeiten, das <b> und das <strong> Element. Rein optisch erfüllen beide den selben Zweck. Welches der beiden Elemente man für die Formatierung eines Wortes oder Textabschnittes einsetzen sollte, hängt jedoch von der inhaltlichen Bedeutung, der Semantik, ab.

Was ist der Unterschied zwischen b und strong?

  • Das <b> Element, welches für bold (englisch für fett) steht, macht nichts anderes als den entsprechenden Textabschnitt fett, zu formatieren – es ist eine rein optische Veränderung.
  • Text der mit <strong> formatiert wurde, wird ebenso fett dargestellt, erhält jedoch zusätzlich eine stärkere inhaltliche Gewichtung wodurch einem mit <strong> formatiertem Text eine höhere, bzw. stärkere inhaltliche Bedeutung zukommt! Das <strong> Element heißt also nicht zu unrecht strong, also englisch für stark.

Wann setze ich b und wann strong ein?
Möchte man Text, rein aus optischen Zwecken, fetter darstellen, so ist <b> die richtige Wahl.
Möchte man jedoch etwas wichtiges betonen, also nicht nur optisch sondern vor allem inhaltlich hervorheben, dann sollte man <strong> verwenden!

Wozu das ganze wenn doch optisch beide gleich, und somit vom Leser kein Unterschied zwischen b und strong festzustellen ist?
Durch den korrekten Einsatz beider Elemente lassen sich Texte auf Internetseiten für Suchmaschinen entsprechend aufwerten – Stichwort Suchmaschinenoptimierung. Wichtige Keywords können dadurch gezielt betont werden und steigen dadurch, im Vergleich zu anderen unformatierten Keywords auf der Seite, im Wert der Themenrelevanz der durch die Suchmaschine zu bewertende Seite. Kurz: strong kann wichtige Keywords für Suchmaschinen einfacher auslesbar und höher einstufbar machen.
Wer nun aber denkt:

Na Klasse, dann formatiere ich doch einfach alle meine Texte mit strong und schon ist alles super wichtig für Google & Co.!

– der irrt!
Wird <strong> zu verschwenderisch im Quelltext verwendet, geht die höhere Wertigkeit dabei verloren. Ein gezielter Einsatz, der die Semantik des Textes unterstützt, ist die richtige rangehensweise. Selbst hier gilt also, wie eh und je, die alte Regel: Content is King!

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